MARIA  +  THERESE  =    THERESIENMESSE 


Was diese seltsame mathematische Gleichung zu bedeuten hat?

Sie stellt die musikalische Quintessenz des Spitaler Patroziniums 2013 dar:

Anlässlich von Mariä Himmelfahrt erklang heuer nämlich Joseph Haydns „Theresienmesse“.


 

 

Zu einem Fixpunkt im kirchlich-kulturellen Jahr hat sich das Patrozinium in der Stiftskirche Spital am Pyhrn im Laufe der Jahre etabliert. Geschätzt von den zahlreichen Besuchern und Besucherinnen aus nah und fern wird besonders die exquisite Musik.

Diesmal standen Mozart („Laudate Dominum“), Biebl („Ave Maria“) und v.a. Haydn am Programm. Dessen „Theresienmesse“changiert zwischen sanften und ruhigen, ja fast mystisch wirkenden Passagen und gewaltigen, sich immer noch steigernden Stellen, die den Ausführenden einiges abverlangen. Otto Sulzer gelingt es dabei stets vorzüglich, seine Chorleute samt Orchestergemeinschaft zu Höchstleistungen zu bringen.

Gleich einer abenteuerlichen Reise, auf die man sich voller Hingabe einlässt, mit wacher Neugier auf alles, was einem auf Schritt und Tritt begegnet, gestaltet sich Haydns außerordentlich schönes Werk von Anfang bis zum Ende sehr spannungsvoll und zieht dadurch die volle Aufmerksamkeit der Zuhörenden auf sich. Im Wechselspiel mit dem Spitaler Chor glänzten diesmal solistisch: Elisabeth Bräuer (Sopran), Silvia Sulzer (Alt), Josef Habringer (Tenor), Daniel Ohlenschläger (Bass).